Bestrebungen, Mütter wirklich nachhaltig zu unterstützen, könnten auch in Ideen zu anderen Formen des gesellschaftlichen Zusammenlebens einfließen, die netzwerkartig und flexibel organisiert sind und die Gesamtverantwortung und -arbeit nicht immer wieder auf eine Einzelperson zurückwerfen. Kleinfamilie bezeichnet eine Familie, die aus lediglich 2 Generation besteht: Eltern mit Kindern. Ich weiß, was es heißt, wenn dadurch die Freizeit schwindet, in der man sich regenerieren kann. Die derzeitigen “Väter”, die sich ihre (schon längst unberechtigerweise angeeigneten) Rechte erkämpfen, sind ja genau die, denen dieses kranke Gesellschaftssystem den Namen zu verdanken hat. Wie sonst kommt es dazu, dass überall Väter inzwischen in ihrer Bedeutung besonders hervorgehoben und beworben werden und der Spiegel sogar titelt “Sind Väter die besseren Mütter”? Ja, das sollte eigentlich “selbstverständlich” sein (inzwischen wenigstens …) und nein, ich will mich nicht “beim Mann einschleimen”. Wichtig aber ist, dass die gesellschaftlichen Rahmenbedingeungen so strukturiert sind, dass je nach Situation, Bedürfnisse und Wünsche auch das jeweilige möglichst beste Modell gewählt werden kann. Ich weiß selbst auch nicht, wie es möglich wäre, eine Art postkapitalistische Gesellschaft zu denken, in der die Überwindung dieser Strukturen gelingt. Das, was eigentlich eine Entlastung sein sollte, führt am Ende dazu, die Bedeutung von Müttern unsichtbar und unnötig zu machen. Danke das ich zumindest meine Gedanken hier veröffentlichen durfte und Du die Kommentare freigeben hast. Meine Antworten dazu: Wunsch und Wirklichkeit der Gleichberechtigung zwischen Müttern und Vätern. Und es wird nicht im geringsten Wertgeschätzt. Das bestreite ich auch gar nicht. Das ist traurige Realität! Zurück zur Belastung: Familie ist meineransicht nicht das Problem. Weil es bequemer ist, in schwammigen Utopien zu schwelgen – anstatt real zu kämpfen mit realen Mitteln, die jetzt zur Verfügung stehen ? Sollten Ihnen irgendwann vielleicht doch noch konkrete sachliche Fragen zu meinen Beiträgen einfallen – können Sie mich gerne kontaktieren. Hi Simone Orlik, danke für deinen Beitrag. Hi Oliver, das ist im postfaktischen Zeitalter auch nicht anders zu erwarten. Dann finden Sie dort auch die Antworten auf Ihre Fragen. Wie es bereits Frau Sturmflut oben feststellte – es ist nicht möglich, die Dinge wirklich und nachhaltig zum Besseren hin zu verändern (zu Menschlichkeit, Gleichberechtigung, Wertschätzung, Kooperation …), wenn bzw. Gemeinsam ins Kino, in den Freizeitpark oder zum Skilaufen zu gehen, bleibt länger in Erinnerung als irgendein teures Spielzeug. Ich finde, ja, diese Männer, die als Professoren die Verantwortung für Gesetze tragen, sollten darin erstärt werden, diese Gesetze zu Gunsten der Frauen zu verändern. Ebenfalls nicht mehr und nicht weniger. Der Vorteil dieses Arguments hat nichts damit zu tun, dass Eltern ihrem Einzelkind alles kaufen sollten. Ja, es ist in der Tat so, dass persönliche Erfahrungen mich zu gewissen Fragen und Erkenntnissen geführt haben. http://stephanieursula.blogspot.de/2016/02/was-ist-familie.html, https://suedelbien.wordpress.com/2017/01/29/patriarchatslogik/, http://kallisti-dichtet-belichtet.over-blog.com/2015/07/generation-krippe-uber-fruhe-fremdbetreuung-und-deren-folgen-fur-kinder-familien-gesellschaft-sowie-uber-das-erforderliche-muttergeh, http://kallisti-dichtet-belichtet.over-blog.com/2015/06/warum-ich-keinen-porno-sex-mag.html, http://kallisti-dichtet-belichtet.over-blog.com/2015/06/uber-mutterschaft-und-das-marchen-von-der-vereinbarkeit-von-familie-und-beruf-die-vereinbarkeitsluge.html. Dass sie zu Hause die Kinder versorgt, während der Mann arbeitet? Vor- und Nachteile von Marcel Gyr / Fritz+Fränzi In einer Patchwork-Familie zu leben, ist meist ein schwieriges Unterfangen. ich kann Deinen Text in vielen Passagen gut nachvollziehen. Egal, welche Motive dafür ausschlaggebend sind, sollte man immer die Chancen sowie die Risiken einer Zusammenarbeit gegenüberstellen und gemeinsam betracht Ob das dann ein lesbisches oder schwules Paar mit Kind, eine Patchwork oder eine konventionelle Familie ist, ist für mich nicht von Belang. Wir stehen abends in der Küche, um Plätzchen für den Weihnachtsbasar der Schule zu backen. ERFAHRUNGEN und MEINUNGEN direkt aus erster Hand. Da nützen dir auch deine Grüße nichts, aber vor allem dir wünsche ich alles Gute auf deinem noch nicht begonnenen Weg der Selbstreflexion. Viele Grüsse Oliver. Seit Maximilian am 12. P.S. Warum wohl… 😉. Meistens hat wenigstens ein Elternteil (täglich) genügend Zeit für das Kind. Ich bin einfach nicht blind. Obwohl das Thema Spielen für ein Einzelkind Vor- und Nachteile birgt, ist der fehlende Spielkamerad wohl der negativste Aspekt. Verwöhntes Kind – Wenn der Nachwuchs keine Grenzen erfährt, Die optimale Schlafenszeit für Kinder ab zwei Jahren, Wie man Kinder für eine gesunde Ernährung begeistert, 5 Kampfsportarten vorgestellt, welche für Kinder geeignet sind, Fakten zum Night Eating Syndrom, die man kennen sollte, Wie Eltern die Eltern-Kind-Beziehung stärken können, Übersicht der Familien- und Partnerseiten. Und zwar die vor dem Patriarchat. Aber ich weiß nicht, wie es ist, wenn dazu noch Schlafmangel kommt. und wie Väter nun hofiert, gepampert werden, Wertschätzung, Anerkennung für etwas erhalten, das Mütter von jeher leisten und wofür sie inzwischen eher diffamiert werden (Sorge-Arbeit, die nach wie vor global von mehrheitlich Frauen – zumeist unter- oder gänzlich unbezahlt – geleistet wird). Ich finde, da ist was nicht stimmig. Ich wollte immer und überall allen beweisen: Job und Kinder? Aber Hauptsache, wir haben mehr Akademiker (die mit Schulden in ein eher schlecht bezahltes Berufsleben starten). Weiter hinterfragt wird nicht. Ehegatten oder Lebenspartner eine Rolle Liebe, Fürsorge und unterstützende Beziehung für ihre Kinder zu gestalten. Dann keimt was, dann kann es gelingen! Du kannst doch ohnehin nichts dagegen machen, was ist, das ist, so einfach ist das. Ich selber bin offen für verschiedene Formen von Familie. [ Vor-/Nachteile ] [ Formen ] CC-Lizenz Dieses Werk ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International License (CC-BY-SA) Dies gilt für alle Inhalte, sofern sie nicht von externen Quellen eingebunden werden oder anderweitig gekennzeichnet sind. Und: dass du vielleicht auch schlicht GLÜCK hattest (siehe bspw. Ich muss keine Heldin sein und ich überlege tagtäglich, ob ich mit der Arbeit an dieser Seite weitermache, weil die Beschäftigung mit dem Thema so belastend ist. Alexandra Widmer kennt sich damit aus und bemüht sich darum, psychische Entlastung zu schaffen. (Ach so, es geht ja bei solchen Aussagen meist um die Kinder) Ich erlebe viele Männer so, dass sie auch mit Kindern den gleichen Lebensstil wie vor den Kindern weiterführen wollen. aus Termingründen kann ich erst jetzt auf Ihre Entgegnung eingehen. Erziehung der Kinder – Warum Sie sich nicht verrückt machen sollten! Mir ist klar, dass das zunächst eine Utopie ist. Es sind ja einige Artikel verlinkt über den Text. Und: seit ich an dieser Matrifokalität herumdenke und -spüre, bin ich erstaunt, wie logisch und sinnvoll sich das alles anfühlt. Handys und Smartphones waren der erste Schritt auf dem Weg zur mobilen Kommunikation, welche heute noch flächendeckend eingesetzt werden. stabiler, in der Schule erfolgreicher (Kinder aus Kernfamilien bleiben zum beispiel weniger häufig sitzen) und werden weniger häufig. Das sehe ich bei Vätern nach wie vor nicht so. Wie alles im Leben, kommt auch eine Wassergeburt mit gewissen Risiken daher. Denn es lässt sich gerade n i c h t alles gesetzlich regeln – und das sollte es auch nicht @Hanna Lis. Kindliche Langeweile ist auch für die Eltern ein stressiges Unterfangen. Das Defizit liegt bei dir, nicht bei mir, das wirst du lernen müssen, wenn du dich weiter entwickeln willst. auch in Form von Teilzeiteinschränkung, führt dies zu Folgen bis in das Rentenalter.. dazu kommt der Risk, dass die Wahrscheinlichkeit einer Trennung vom Kindsvater durchaus häufiger vorkommt und meist die Verantwortung weiterhin bei der Mutter bleibt, wodurch sie auch für ihren eigenen Lebensweg klare Einschränkungen hinnehmen muss .. im Gegensatz zum Vater verfügt sie meist über ein weitaus geringeres Budget was sie im Alltag einschränkt u. a. bez. Die denken, dass es ein Spaziergang am sonnigen Sonntag ist. Wenn du geschwister hast geben die eltern auch viel mehr geld für schulsachen, kleidung etc aus. Hintenherum landen wir darüber aber wieder beim alten Machtgefüge der Kleinfamilie, denn Wunsch und Wirklichkeit der Gleichberechtigung zwischen Müttern und Vätern klaffen weit auseinander. Wo leben wir eigentlich? Was schließlich deinen Rat anbelangt, auch mehr auf eigene Bedürfnisse zu achten – ja, das ist sicher richtig, es ist nur häufig nicht umsetzbar/anwendbar. Kinderbetreuung um Kraft zu schöpfen oder eine Fortbildung im Abendbereich zu besuchen..hier verfügt der Vater meist über mehr zeitliche und finanzielle Freiheit.. hinzu kommt, dass die Leistungen der Mutter zunehmend aus div. Die Vor- und Nachteile können wie bei anderen politischen Systemen auf unterschiedliche Arten interpretiert werden, was meist vom Standpunkt abhängt, doch alles in allem kann man sagen, dass die parlamentarische Demokratie ein abwechslungsreiches und vielseitiges Regierungssystem ist, welches sich in Balance hält. „Immer ich“ – so lautet die Überschrift des nächsten, negativen Arguments. Sichtweisen heraus keine ausreichende Anerkennung findet im Vergleich zu den Vätern, die für jegliche kleine “Fingerbewegung” einen Orden am Bande verliehen bekommen obwohl es seltens Väter gibt, die sich wirklich im Gleichen Maße an der Gestaltung des Familienalltags beteiligen..wie u. a. die Statistik der Väter aufzeigt hinsichtlich Bereitschaft Elternzeitaufteilung..wow.. im Durchschnitt 3 Monate..weil MANN Angst vor Gehalts- und Kariereknick haben.. gut das FRAUEN so mutig oder und aufopfernd sind, Sonnige Grüße an Dich liebe Realweltbeschreiberin Rona Aber es ist uns unbekannt und fremd. Was ist denn diese Männlichkeit? Bei Interesse, siehe gerne Nachfolgendes. Heutzutage wird versucht, diese Entlastung einerseits über die stärkere Einbindung der Väter und andererseits über die Institutionalisierung von Kinderbetreuung oder Auslagerung von Care-Arbeit zu schaffen. Im selben Maß, in dem männliches Tun auf die Erwerbsarbeit zugespitzt ist, ist es auch die weibliche Arbeit auf reine Reproduktions- (bzw. Raum zur Entspannung und Langeweile gibt es kaum. -aufgrund der Doppelbelastung sind nicht nur die Burnoutzahlen bei Frauen gestiegen, sondern auch die Herzinfarkt- sowie Schlaganfallstatistiken Grüsse. Jeder sollte seiner eigenen Überzeugung frei nachgehen können, so denn dies möglich ist. Mit all den Schweirigkeiten und Herausforderungen. Die reale Welt sieht ganz klar anders aus, dies untermauern auch zahlreiche Studien! Eine Familienanwältin sagte mir in einem Gespräch, dass die Gesetzeslage für Frauen in vielen Bereichen zum Nachteil sind, da die sogn. Ich arbeite nur noch so viel wie es mir gut tut. Da hätte sie die Unterstützung durch die eigene Mutter und müsste nich erst anfangen, nen Mann komplett neu einzulernen, der dann merkt, was es bedeutet und sich dem ganzen entzieht. Andererseits ist es – durch diese Brille betrachtet – beklemmend, wie sehr das System des Patriarchats in unsere heutige Art zu leben hineingreift und mit seinem Streben nach Macht, Herrschaft und Unterwerfung insbesondere Müttern schadet und sie benachteiligt und schwächt. “Patriarchat” heißt nicht von ungefähr “Väterherrschaft”. Kein Wunder, dass Depressionen und Burnout unter Müttern zunehmen. Wenn Männer und Frauen für sich etwas tun dient das der Stärkung der eigenen Persönlichkeit und ist nicht als Schwächung des Anderen gedacht. Müsste ich mir hinterher auch anhören “du hast es ja gewusst, also beschwer dich nicht”. Es sind bestimmte Strukturen der Macht, welche alle Lebensbereiche beeinflussen. Allerdings glaube ich, dass es für Männer schwerer nachvollziehbar ist, da Männer die Einschränkungen seltener oder gar nicht spüren. Im Jahr 2018 wurden mehr als 10,6 Milliarden Zahlungen im Lastschriftverfahren abgewickelt. Warum wären wir sonst als mann und Frau auf dieser Erde? Vor einigen Tagen schrieb ich einen Tweet, der Diskussionen auslöste. Nein, es geht nicht um einen (neuen) “Muttermythos”, es geht darum, dass Mütter für Kinder wichtig, unentbehrlich sind und w a r u m sie dies sind und dass eben deshalb Mütter bzw. Kinder mussten nicht von ein oder zwei Personen allein versorgt und “erzogen” werden. Die frühesten Bindungserfahrungen sind die Prägensten und mit entscheidend für das weitere Leben. Das mein Partner nicht geeignet ist? Nachteile: Das Unternehmen ist am Markt eingeführt. Zweifelsohne sind weltweit und auch hierzulande noch immer Frauen mehrheitlich massiv benachteiligt und jeglichen Gewalten ausgesetzt. Ihr Freund wird für seine tolle Leistung (fürs Praxissemester doch nicht ins Ausland zu gehen, weil sie schwanger ist) hofiert. Das Kind braucht die Mutter, aber nicht den Vater. Es ist schön, dass Du für Dich diesen Weg gefunden hast und ich wünsche Dir sehr, dass Du so weiterhin glücklich leben kannst. Ja vielen dank auch. Du bräuchtest tatsächlich erst mal: Urlaub, Auszeit, REGENRATIONSmöglichkeit (und das bietet nicht per se oder überhaupt eine “Kur”). Ein Großteil unseres gesellschaftlichen und politischen Reglements fundiert auf der Basis der Kleinfamilie als Keimzelle der Gesellschaft. Dies bedeutet, dass du jedes Mal, wenn du diese Website besuchst, die Cookies erneut aktivieren oder deaktivieren musst. Was ich aber loswerden möchte: Dein Text ist gut, wichtig, richtig. In vielen solcher Fälle ist der Rechtsstaat Makulatur. Wie erklären Sie sich sonst, wieviele Mütter inzwischen in den Burnout rutschen, selbst wenn die Kinder in der Kita sind oder der Vater sich einbringt? Ich stoße im Moment echt an meine Grenzen(nein, nicht weil ich so faul bin!! Das vielleicht mal zum Weiterdenken. 😉. Gerne verweise ich zum besseren Verständnis auch auf vor allem Doris Wolf “Das andere Ägypten-Buch” – leider ist es nicht mehr online verfügbar (ihre großartige, sehr informative Seite, ihre Texte), jedenfalls finde ich es online nicht mehr. Und der Weg sollte auch nicht sein, immer mehr bezahlte Carearbeit von außen einzuführen. Dass ein Einzelkind Vor- und Nachteile erlebt, ist völlig normal. Ich finde Teile Ihrer Ausführungen nicht nur bedenklich sondern sie machen mich in gewissen Sinne auch nachdenklich und traurig. In meinen Augen ist es eine ganz natürliche Wandlung, die Frau eben durchmacht, wenn sie in einer Kleinfamilie lebt, in der der Mann nicht 50% der Tätigkeiten macht, die kein Geld bringen. Ich empfinde mich nicht als Versager, mich irritiert es manchmal im Alltag, wenn sich mir eine alleinerziehende Mutter vorstellt mit der Anfangsinfo, sie sei alleinerziehend. Und seitdem ich mich damit beschäftige, wird mir vieles verständlicher, auch wenn mir nach wie vor viele Fragen bleiben. Da muss nicht nur ich leider feststellen, bleibt die Doppelbelastung an den Männer hängen – während dessen nicht selten die Frauen extrem faul sind. Aber ich kenne viele Männer, die das absolut garnicht einschätzen können. Das WORT “FAKTISCH” allein, hebelt keine REALwelt aus den Ankern. Man ist auf gedeih und verderb zwei Personen ausgeliefert. Denn: es hätte keinen Nachteil das zu tun – auch für Männer nicht und schon gar nicht für die Kinder. Die Überlastung von Einelternfamilien (auch hier meist Frauen) wirkt sich auch auf die Gesundheit der Mütter und Kinder aus. Und es wird dargestellt, als sei es MEIN einziges Problem. Situation und Bedürfnisse in den einzelnen Familien sind unterschiedlich – deshalb sollte den Betroffenen selber die Wahl überlassen werden, was für sie optimal ist oder nicht.